Mit Sicherheit ist die Intensität dieser Tage nicht an dir vorübergegangen. Alte Geschichten, große Gefühle und Emotionen, Hoffnungslosigkeit und Mut zur gleichen Zeit.
Das Menschsein in seiner vollen Dualität, manchmal kann uns das schon ordentlich aus der Bahn werfen. Legt sich der Sturm wieder, so erfasst unser Blick und unser Herz wieder das Wahre. Wir fühlen uns durchgebeutelt, vielleicht etwas müde und erschöpft.
Jedoch spüren wir wieder den Fluss, die Quelle, aus der er entspringt. Wohin er mündet aus seiner eigenen Natürlichkeit und Kraft. Wir folgen wieder seiner Fließrichtung und erkennen die Wahrheit und die Botschaft unserer Seele darin.
So ein Sturm nimmt auch vieles mit sich, was niemals ein echtes Fundament hatte: Illusionen, Luftblasen, Irrtümer, Ablenkungen. Der Raum, der zuvor so voll mit all dem war, leert sich.
Im Kopf wird es stiller.
Im Herzen voller und wärmer.
Wir werden leichter.
Wir werden freier von altem Ballast.
Wir überwinden die Trennung und entscheiden uns damit für uns, wir entscheiden uns also für Liebe.
Die Liebe strahlt wie die Sonne, ihre Wärme und ihr Licht sind ein Geschenk. Sie öffnet die Türen, andere werden geschlossen bleiben. Und auf einmal wird es wieder warm im Herzen. Der Fluss plätschert und fließt den Bachlauf entlang.
Tage wie diese erinnern uns daran, dass wir zutiefst fühlende und liebende Wesen sind. Geborgenheit, Wärme, Schutz und Achtsamkeit sind das, was unserem liebenden Wesen – das wir sind – tief entspricht.
Also kehre ein, betrete das Tor zu deinem Herzen. Sei dort gewärmt, in Liebe, geborgen und beschützt. Das sind die Räume der Liebe, in denen das Leben wächst und gedeiht, die Quelle unaufhörlich aus ihrer Essenz sprudelt und DU BIST ganz so wunderschön und heilsam, wie du eben bist.
Möge Liebe sein.
Ulrike